Die Uhr ist ein ewiges Gleichnis der Zeit –
ihr Ticken ist wie das zeitliche Rauschen:
es dokumentiert wie die Sekunden geh’n!
Jeden Augenblick ist „es soweit“ –
Bemerke, wie sich die Eindrücke tauschen,
und du wirst manches besser versteh’n!
Uhren kann man wohl wirklich anhalten –
nicht aber den Fortgang des Lebens:
Er besteht aus der reinen Bewegung!
So sieht man den Kosmos walten –
am Ende der Zeit, des gewaltigen Webens
herrscht dann der Tod, ganz ohne Regung!
Leben ist Wandel, der niemals erstarrt –
Wo sich nichts wandelt ist einfach Nichts:
Die, von uns aus gesehen, dunkle Welt!
Nicht Zukunft, nicht Gegenwart –
nur noch verstorb‘ene Vergangenheit,
ohne Raum, ohne Licht, oder Himmelszelt!
Lass dich nicht durch Umstände blenden –
man kann Zeit messen, aber nicht ändern:
Sie ist kein Zustand, sie ist stets das Altern!
Um uns einen Eindruck zu spenden –
vom Sein mit all seinen goldenen Bändern
und von uns, den verlor’nen Gestaltern!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]