Der Abend spinnt in altgewohnten Tönen –
noch leben wir, noch können wir uns täuschen.
Wir stecken tief im Guten und im Schönen:
Ein Bild aus dumm gepflegten Räuschen!
Die Einsicht haben wir schon längst verloren,
die „Unschuld“, den Verstand und alle Geister,
die uns begleitet haben, eng damit verschworen:
Der Lehrling wird mit Mühe nur zum Meister!
Nein, jeder kann jetzt, jederzeit laut spinnen!
Im Elend sind die Narren alle wirklich gleich –
und die Verschwörer feiern wie von Sinnen…
sie sind und bleiben frech und dumm und reich!
Die Nacht wird kommen und uns hurtig richten –
mit allem was du hast und was ich habe.
Das ist allein das pure Material mitnichten!
Nein, was wir sind, das ist die allerhöchste Gabe!
Wir werfen uns wie Perlen vor die wilden Säue!
Die laben sich nach Gusto an der ganzen Welt!
Und kommt der Morgen dann, in heiler Bläue –
seh’n wir uns fatal an eine dunkle Wand gestellt!
Kommentar:Lieber Alf,
deine Zeilen verteilen viel Kritik und wenig Lob. Recht so, wir (alle) haben es nicht anders verdient.
Ach so, ein Lob an dich und dein Gedicht.
Liebe Grüße Wolfgang
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]