Die Deutung liert sich ver im Trüben!
Wir sind verflucht etwas zu lieben…
Zusammenhänge werden schwach –
wir leben nur noch Ach und Krach!
Folg‘ den Edikten, Esel, schweige!
Dir wird empfohlen ruhig zu sein…
den rechten Weg will man dir zeigen –
du folgst und bist gleich seelenrein!
Merk‘: Abscheu ist in allen Herzen!
Wer noch eins hat, ein Herz, ist feige…
das lässt sich aber grob verschmerzen –
denn Totenwind bewegt die Zweige!
Du sollst dich wandeln und verachten!
Das ist leicht, du musst nur kuschen…
wenn sie dir nach dem Leben trachten –
so brauchst du lediglich zu pfuschen!
Zur Verleugnung musst du glänzen!
Dein großes Ziel sei nicht dein Glück…
die Vernunft ist leicht zu schwänzen –
trabe dumpf durch Sumpf und Schlick!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]