Von Augenblick zu Augenblick
im Zeitbetrieb verschlissen,
geschäftig und beflissen,
mit mutigem Gewissen –
dem günstigen Geschick
ein Freund zu sein, kein Opfer,
nicht Staub dem Teppichklopfer.
Das denke ich im freien Raum,
das möchte ich noch sehen,
in Werden und Vergehen,
wo sich die Segel blähen
(man glaubt es meistens kaum),
die uns von dannen tragen –
lasst uns den Wind befragen!
Wir werden was wir immer sind:
von Traum zu Traum geboren,
den Geistern zugeschworen,
die uns im Trab verloren –
ein jeder für sich nur ein Kind,
das sich in Plänen windet,
sich stets fröhlich neu erfindet!
Es ist nicht Wahl, nicht freies Sein.
Wir wandeln auf den Spuren
der stark verhexten Uhren,
wir wechseln die Konturen,
wir fliegen zwischen Dein und Mein,
in eine Zukunft nur aus Lehren,
das soll der Mensch verehren?!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]