Im Tümpel stau’n die Quappen sich.
Sie haben keine Beine!
Du siehst sie an, du denkst, nun sprich:
„Ach, ist das süß, das Kleine,
das Winzig-Wesen in der Menge“.
Und du bewunderst das Gedränge!
Bald siehst du ihrem Werden zu,
bald steigen sie an Land und hüpfen,
spielen Schach und Blindekuh,
um fröhlich anzuknüpfen,
an alles was die Alten taten –
insgesamt sind die verraten!
Sie steh’n in einer Nahrungskette
und wissen selten was geschieht –
sie rufen manchmal „Gott errette
mich vom Alb, der auf mir kniet,
wo ich bei Nacht die Lieder schließe!“
Wenn man sie doch in Ruhe ließe…
Im Quappenstau wird keiner froh,
da drängen sich die Träume!
Man zeigt sich uneinsichtig, roh –
und eine Stimme schreit: „Versäume
dein eignes Dasein nimmermehr!“
Doch dieser Plan ist groß und schwer!
Kommentar:Nicht nur das Bild lieber Alf, auch der Text ist wieder sehr ausgeklügelt.
Deine Gedankengänge sind oft nicht nachzuvollziehen, aber das liegt nicht am Dichter!!!!!!
Herzliche Sonntagsgrüße aus dem erstaunten Norden, Sonja
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]