Wir haben euch auf den Thron gehoben –
nun sind wir unten – ihr seid oben!
Wir haben euch unsere Waffen gegeben –
nun trachtet ihr uns nach dem Leben!
Dazu singen wir froh, dumm und brav:
„Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf!“
Das ist nur der Gefangenenchor –
doch ohne uns kämt ihr nicht vor!
Ihr legt euch in gemachte Betten,
fahrt unsere Autos, nehmt Tabletten,
die wir für irgendwen erfanden –
dadurch kommt nun die Welt abhanden!
Denn ihr seid plötzlich viel zu Viele –
und schauderhaft sind eure Ziele!
Sie lauten fromm: „Nun müsst ihr gehen!“
Wir wollen euch auch noch verstehen…
Wahrscheinlich sind wir schon plem-plem!
Für Gangster ist das sehr bequem –
Wir schaffen es uns weg zu räumen!
Davon kann jeder Feind nur träumen!
Kommentar:Lieber Alf,
wenn man deine zutreffenden Zeilen liest, merkt man -Wir sind einfach traumhaft- blöd. Gutes Werk, und deine Bilder ... naja, du weißt ja.
Liebe Grüße Wolfgang
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]