Ich hörte sie im hinter’n Teil rumoren –
sie hieß „Napoleon und sie war braun!
Ich dachte mir „Was hat die hier verloren?“.
Doch dann versuchte ich nur noch zu schau’n!

Sie war mit ungeheurrer Wildheit angetreten
und sie versprach mir „Dich bring ich noch um!“
Doch ich verscheuchte sie gleich mit Gebeten –
ach, was war ich alles andere als dumm?!

Sie kam mir näher, um zu buchstabieren:
„Ich bin heldenhaft und leidlich ausgekocht!“
Da wollt‘ ich sie zum Herzensprinzen küren
und holte eine Kerze, samt dem Docht!

„Du musst mich nicht entzünden“, sagte `s Ding,
„Ich bin dir über – und zünde dich gleich an!“
Trotzdem verschenkte ich ihm einen Ring
und nahm es mir darauf zum Ehrenmann!

Der lachte nur und meinte wirklich scharf:
„Als Frau kann ich dein Herr wohl ewig sein,
jedoch hab‘ ich dafür jetzt nicht Bedarf –
drum bist du mir, mit Fleisch und auch mit Bein…

verloren wie ein edler Rettmichnicht im Grünen,
wo der Bereich ganz gülden zu uns blinkt.
Dann kannst du sagen: Die eklige Schlawinin
ist ein Bestandteil der mir grausam stinkt!“


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die stinkende Schlawinin"

Re: Die stinkende Schlawinin

Autor: Bluepen   Datum: 13.12.2020 7:39 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

leider hab ich dein gut geschriebenes Gedicht nicht enträtseln können *schluchz*

LG - Bluepen

Re: Die stinkende Schlawinin

Autor: Alf Glocker   Datum: 13.12.2020 8:02 Uhr

Kommentar: iss nur surreal...
lach!

LG Alf

Re: Die stinkende Schlawinin

Autor: Alf Glocker   Datum: 13.12.2020 8:02 Uhr

Kommentar: iss nur surreal...
lach!

LG Alf

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