Der Grüne Zweig
der blaue Zweig,
der Stephan Zweig,
der Zweig der Zweige auch vielleicht?
Wer hat den rechten Zweig erreicht?
Ganz draußen, auf dem großen Baum,
dem Stammesbaum in Zeit und Raum –
man glaubt sich seine Herkunft kaum –
da sitzt ein Vogelnest,
das sich nicht finden lässt!
Wie flatterst du?
Müllers Esel, Kuh?
Wo thront Ruh‘?
Was hast du dir nur dabei gedacht?!
„Hab‘s gut gemacht, ja, gut gemacht!“
Die Grünen Zweige zu erreichen,
das kostet manchmal viele Leichen,
deren Knochen schaurig bleichen –
in der blanken Sonne…
ach, welch edle Wonne?!
Sag mir wann,
wer, wo, kann –
der geliebte Tyrann?
Den Grünen Zweig für sich zu finden
bedeutet eine ganze Menge „Sünden“!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]