Ich denke mir „Mist“ und bin freudig erregt,
daß sich kein Kopf auf der Erde bewegt.
Der Menschbeugt sich vor dem Verlangen
und ist ganz in seinem Unfug befangen!

Wir tun was wir können,
doch wir können nicht viel…
uns vom Irrsinn zu trennen
das ist nicht unser Ziel!

Was ich mir denke, das interessiert keinen.
Sie sind zu beschäftigt mit ihrem Quatsch!
Jeder ist mit dem Unglück im Reinen –
Wir warten auf den großen Kladderadatsch!

Wir können nicht viel,
doch das tun wir bewusst…
das ist ganz unser Stil –
und wir sagen: „Du musst!“

Du musst dich, Esel, mit allem abfinden!
Nun gut, du kennst dich ja nicht gut aus!
Konzentriere dich auf dein Verschwinden –
fege dich nur selbst aus dem eigenen Haus!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das verlorene Haus"

Re: Das verlorene Haus

Autor: Bluepen   Datum: 05.11.2020 9:04 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

sehr gut, dein Gedicht in Form eines Liedtextes zu schreiben. Ist mal was anderes und liest sich sehr stimmig.

LG - Bluepen

Re: Das verlorene Haus

Autor: Alf Glocker   Datum: 05.11.2020 10:27 Uhr

Kommentar: Danke Dir liebe Bluepen!

LG Alf

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