Ascheregen, schwarze Flügel –
zeig dem Teufel wer du bist:
ein Getreuer seiner Macht!
Sie sagt dir du kriegst nur Prügel –
außer wenn du schnell vergisst:
Lass dich selber außer Acht!
Sei das Aas, das sie begehren –
du kannst leider niemals siegen:
Die Hässlichkeit ist überall!
Wozu solltest du dich wehren –
dich hassen Schmeiß und Fliegen,
und der Kot stinkt nach Verfall!
Diese Welt frisst ihre Kinder –
gefressen werden sie vom Mob!
(Krähen schauen müd und weise.)
Eigentlich sieht das ein Blinder,
aber keiner sagt jetzt: „Stop!“
Vogelseelen sind ganz leise!
In dunklen Schwärmen ziehen sie
in den Winter um zu hungern!
Niemand denkt an ihre Pein!
Ihr Glauben an das Nichts, das Nie,
bevorzugt Jäger, die da lungern
und lässt sie bald gestorben sein…
Kommentar:Wie immer: Gekonnt! Ich finde die Texte von Dir immer lesenswert! Vor allem diese Abhandlungen sind spitze! Bleib dran! Und schönes Wochenende wünscht Dir Klaus
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]