Als ich einmal am Strand ging entlang,
sah ich eine Flaschenpost im Sand.
Eine glasklare Flasche mit einem Brief,
konnte sie nicht öffnen, natürlich ich nach Hause lief.
Dort hatte ich sie dann aufbekommen,
und den Brief sofort gleich raus genommen.
Als Absender, stand da mein Name,
ein Brief von mir an mich – ein Pseudonym, ein Künstlername?
Ich war wie parallelisiert,
klar denken war total abserviert.
Wer hat ihn wo in‘s Meer getan,
1000 Fragen die über mich kamen.
Das Datum, Anno 1529 war total verrückt,
wer hat die Flasche damit bestückt?
Es war keine Sinnestäuschung, es war real,
die Ganze Sache war mir plötzlich nicht egal!
Der Hammer war aber die Zeichnung die da war,
sie stelle mich mit der Flasche in den Händen dar.
Ich mußte mich setzen, das war zuviel.
Etwa von Sportkollegen, ein „nettes“ Spiel?
Etwa eine Kamera in der Nähe, ich schaute mich um,
aber ich entdeckte keine, wirklich zu dumm!
Ich wollte nun endlich lesen den Brief,
der auf diesen Wege zu mir auslief.
Die Schrift war ausgeblichen, man sah sie kaum,
Schweißgebadet - aus der Traum!
Aber die Idee fand ich im Nachhinein doch recht cool,
bräuchte nur Adresse und Foto rein zu tun.
Alles andere in die Wege leiten,
und die betreffende Person zum Fundort begleiten!
Auf dem Brief einen netten Gruß,
an seine Liebsten und einen Kuß!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]