Schenk mir ein Wolkenbild,
du großer Falafel –
ich hab den Eselsgott
erst heute gesehen!
Er trug ein Reklameschild
voll blödem Geraffel
und er ging in einem Trott
wie eine Gans in den Wehen…
viele tausend Eier
will ich dir übergeben –
ja, loben will ich den Hasen
der den Eselsgott schlug!
Denn ich bin ein Seier,
den die Viren vergaßen,
mit neunhundert Leben
und für die Klugheit zu klug!
Gib nur die hysterische Stute,
die wie auf Händen
über Milchstraßen läuft.
Lehre mich Müllseiten lesen.
Denn das ist, wie ich vermute:
Werbung zum Ekel verwenden,
der uns jetzt überhäuft
mit verrückten Synthesen!
Dann lass dich ewig vernebeln.
Die Ulknudeln sprechen
von einem Ebenholzkopf,
der das rote Knöpfchen besitzt!
Alles was Recht ist zu knebeln
und raffiniert Regeln zu brechen,
ist wie ein Eintopf,
auf dem man überall sitzt!
Kommentar:Mit surrealistischen Bildern hab ich es nicht so, aber mit deinem aussagekräftigen Gedicht schon, lieber Alf. Die Welt steht auch momentan über dem Realismus.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]