Verlaufen in der Wüste aus Stahl
streichst du durch das Jammertal,
in dem falsche Hunde schwitzen.
Alle haben einen sitzen!
Viele sind im Spaß verloren,
grün und schwarz hinter den Ohren.
Und du läufst als Clown herum –
denk dir alles Grade krumm!

Draußen, zwischen Sternen liegen
Orte, die den Tod besiegen,
indem sie arme Teufel holen –
auf verächtlich leisen Sohlen.
Und sie schweben sanft herbei…
Auf die Plätze, eins, zwei, drei!
Achte nicht auf die Gefahren,
denn du bist jetzt reich an Jahren!

Abgesetzt hast du die Hüte,
diese alten, meine Güte!
Nun bist du unberechenbar,
ganz verrückt, nein wunderbar
neben allen guten Spuren –
denke an die krummen Touren,
die die Raumzeit zu dir schickt.
Warum bist du denn geknickt?

Weil die dunklen Stürme toben,
aus Vernichtung? – von dort „oben“
kommt die Nachricht auf dich zu:
„Vor uns steht die ewige Ruh!“
Drum seid fröhlich, ausgelassen,
wie der Speck in trüben Tassen –
keiner ist mit sich allein…
Die Welt will jetzt gestorben sein!!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Schwarze Löcher"

Re: Schwarze Löcher

Autor: Bluepen   Datum: 03.10.2020 13:55 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

ja die schwarzen Löcher verschlingen uns alle. Sehr ausdrucksstark geschrieben.

LG - Bluepen

Re: Schwarze Löcher

Autor: Alf Glocker   Datum: 03.10.2020 17:29 Uhr

Kommentar: Ich danke Dir herzlich!

LG Alf

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