Froh-Locken, die am Himmel steh’n
seh’n gemütlich aus und schön!
Wer hat sie so hin gekämmt?
Niemals sind sie festgeklemmt –
sie verwehen seidenweich…
flüchtig ist ihr Märchenreich!
Allerlei Gestalten wabern
über dieses Zelt dort oben,
während wir von Träumen labern
und den lieben Schöpfer loben,
der die Augenblicke macht…
Hat er grade laut gelacht?
Und die gold’ne Sonne scheint –
mit uns hat sie’s nur gut gemeint –
auf die Erde voller Narren…
Irgendwo in Dach und Sparren,
nagt der Holzwurm, dieser Tropf.
Doch er sehnt sich nach dem Kopf!
Dort will er es besser haben,
denn er wünscht sich ein Geschenk:
Sich am Stroh genüsslich laben,
Vergesslichkeit im Denk-Gelenk
und für immer gute Laune!
Mensch, erwache – vorher staune!
Über’n Himmel zieh’n Fanale!
Doch wir pflegen das Banale,
wollen stets zufrieden sein,
wie auch immer, obendrein
sind wir manchmal schreckensbleich –
Milliarden tot, auf einen Streich!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]