Gedichte strotzen nur so von Herzen,
es schlägt und pocht dort überall,
was Leber, Nieren, die Blase schmerzen,
sie planen einen - Überfall!
Sie drehen dem Herzen das Blut ab,
die Lunge macht da gerne mit!
Der Penis macht mal wieder schlapp,
und der Magen - bricht Pomfritt!
Da ist der Mensch, dem Sterben nah,
versteht den Aufstand aber nicht.
Das Hirn jedoch, zum Denken da
schreibt kurz und schnell - noch ein Gedicht!
Alle Organe - Euch zum Lob! Milz, Muskeln,
Bauchspeicheldrüse, Thymus, Darm,
der Dünne und der Dicke, die Achseln
wollen auch erwähnt werden und der Arm.
Der Mensch keucht, ist bald erledigt,
Das Herz schlägt jetzt bescheiden sanft.
Während das Hirn, Gemeinschaft predigt,
hat sich der Bizeps, schon verkrampft.
Nach nur wenigen, aber langen Minuten,
stirbt das Herz, die andren sind frustriert.
Dann stirbt der Mensch, ohne zu verbluten.
Das hat sein Hirn - noch phantasiert.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]