Ich höre mich denken! Wer bin „ich“ denn dann?
Habe ich etwas zu mir selber gesagt?
War es meine Seele, die so etwas kann?
Der Gedanke war kurz und er war kompakt…
Er hat mich ermahnt etwas zu beachten!
Sollte ich ihn, den Gedanken, verdrängen?
Ich versuche ihn nun bewusst zu betrachten…
Und ich begreife: er schlägt „mich“ um Längen!
Da ist was gewusst, das ich alleine nicht weiß!
Ich bekam eine höhere Weisheit vermittelt.
Nun arbeite ich dran – mit gezügeltem Fleiß…
und es sieht aus wie aus dem Ärmel geschüttelt!
War ich das? Oder war „ich“ es eben nicht?
Wo kam das her, was da für mich denkt?
Im Spiegel sehe ich nur mein dummes Gesicht –
doch trotz allem wird mir täglich XY geschenkt!
Kommentar:Lieber Alf,
wer seine Gedanken in reimende Reime trägt, braucht unbedingt ein Reimeschreibgerät!!!!!
Mögen Dir niemals die Reime und die Schreibgeräte ausgehen.
Hast einen tollen Gedankengang beschrieben.
Herzliche Grüße aus dem gernereimelesenden Norden, Sonja
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.