Die Sirene säuselt durch die klare Nacht
Ihre Stimme hält noch immer die betörend Macht
Der Seemann fährt entlang den Rhein
Als er sie hört frisst Liebe sich in ihn hinein
Ihre fesselnd Stimme
Vernebelt alle seine Sinne
Kein kluger Gedanke ist mehr zu fassen
Fühlt er sich dennoch komplett gelassen
Das Leben zieht an ihm vorbei
Keine Stimme je vernommen
So schön und doch so einerlei
Und so schnell in sein Herz gekrochen
Das Schwert des Damokles hängt über ihm
Ihr Antlitz derweil zu intim
Auf der Klippe sitzt die schöne Maid
Zum Speisen macht sie sich bereit
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]