Ich liebe die Abende im Nichts, zwischen allem.
Sie haben mich immer schon ausgelacht.
Unter allerlei Plattem und angenehm Prallem
haben sie überhaupt kein Feuer entfacht!
Sie ließen mich, in meiner Einfachheit, glauben,
die ganze Welt sei ein friedlicher Fleck –
und man könne sie ihrer Schuld gar berauben.
Ich weiß, ich bin manchmal einfach zu keck!
Die Götter sehen mich mit Sternaugen an
und sie können ihr Glück einfach nicht fassen,
bei mir zu sein, der ich sie doch sehen kann…
wir können eben nicht von uns lassen!
Verführungskünste, wie Gespenster anzuwenden,
um nicht vor einer Wahrheit zu erschrecken,
die bloßstellen kann und reichlich Ruhe spenden,
in der die größten Menschheitsträume stecken.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]