Es graupelt auf die schwarze Welt.
Wir schauen zu – s‘ ist wie bestellt!
Es grünpelt nicht, es blaupelt nicht,
es rötelt, gelbt? Nein, nein, es hagelt!
Und dabei schwefelt noch das Licht,
doch unsere Sinne sind vernagelt!
Die Schauer nehmen ständig zu –
der Himmel zürnt, in aller Ruh‘…
wir lassen uns jetzt viel gefallen,
denn man heißt uns rüde schweigen.
Wir sind die Dämlichsten von allen!
Das wollen wir uns doch mal zeigen.
Dabei nimmt das Weltgeschehen,
aus dem die neuen Winde wehen,
so langsam furchtbar überhand!
Wir steh’n nur fassungslos daneben…
Das geht uns über den Verstand!
Wir sagen schlicht: So ist das Leben!
Kommentar:Deine 1. Strophe gefällt mir vom Sprachlichen her sowas von gut, lieber Alf!
"So ist das Leben!" Es darf nur nicht resignierend sein ...
Lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:So ist das Leben ... dabei wird Alles ... einfach Alles bald nur noch zum Kotzen. Der kleine Mann versucht vergebens etwas beizutragen und was machen die Großköpfe, sie Schmieren sich rein ... wie immer ein supi Werk, lieber Alf,
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]