Ein einsamer Vogel schwebt durch das Morgenrot.
Es ist meine Seele, die den Freiraum besucht.
Da oben scheint alles im göttlichen Lot –
doch eine Ahnung treibt mich wie zur Flucht.
Nur fort aus diesem Traum, der niemanden fragt,
ob man sich wohl fühlt, im Ablauf der Dinge –
„Nur niemals denken und immer gewagt!“,
so flüstert der Himmel – mich trägt die Schwinge!
Ich breite sie aus und dann steig‘ ich empor –
weit über den Wolken, da ist mein Revier!
Ich verlier mich aus den Augen, doch mein Humor,
ist ja nicht wirklich von dieser Erde, von hier!
Mein Körper geht durch die Stürme – fragil –
mein Geist ist jedoch unterwegs, in Regionen,
wo alles sicher ist, ganz harmlos und still…
dort will ich auf ewig meine Phantasien bewohnen!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]