O Nacht, all deine Zeichen sind groß!
Ich erkenne die Sterne durch ihrem Lauf.
Was sie verbergen in deinem Schoß,
das steigt jetzt so langsam in dir hinauf…
Und alles wird schonungslos sein:
ja, der Mars schaut zum Fenster herein!
O Nacht, breite dein Tuch für die Erde.
Wir nehmen dich an als wie ein Gedicht.
Was aus uns in der Zukunft noch werde –
du verbirgst vor uns dein Gesicht…
du bist wie ein gespenstischer Schein:
und der Mars schaut zum Fenster herein!
O Nacht, flüstre mit geheimen Stimmen.
Die Geister des Jenseits sind immer aktiv!
Wenn in dir die Konturen verschwimmen,
dann sind wir gefordert, die niemand rief.
Doch sind wir mit unseren Träumen allein:
Der Mars schaut zum Fenster herein!
O Nacht, verrate den Armen den Preis,
den das Leben verlangt, den wir bezahlen.
Wie hoch er wohl ist, wenn keiner es weiß?
Besteht er aus Glück oder ekligen Qualen?
Das Herz des Schicksals ist hart wie Stein:
denn der Mars schaut zum Fenster herein!
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]