Schwarze Vögel kreisen langsam um die Sonne.
Sie haben sich ein Grab fürs Nichts erdacht!
Ich finde mich erhoben aus der Traumkolonne.
Die Nacht hab ich im Panikraum verbracht!
Von einem Garten, der mich lieber tragen will,
als mich an diese Turbulenzen zu verschleudern,
spricht meine Seele, doch mein Mund bleibt still.
Mein Geist soll sich im Fegefeuer läutern…
Es heißt hier „Leben“ und es meint nicht „Freuen“.
Gebaut ist es aus schieren Widerwärtigkeiten,
die an mir weder Trug noch Mühen scheuen –
und hässlich das Gefühl in Sorgen aufbereiten.
Ja, die Gefahr, daß sich das Blatt vom alten Bösen,
in ein ganz neues Böses, lebensfröhlich wendet,
soll mich aus der Naiv-Geborgenheit erlösen,
die alle Welt, nicht nur im Ansatz, hier verblendet!
„Begeh die Todesnacht als sei dies eine gute Tat!“,
schreit mich das Schicksal an und lässt mich frieren.
Der letzte Akt der schlimmen Trauerspiele naht –
ich kann den Sensenmann in allen Gliedern spüren!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]