Ich wünsche mir den ganzen See voll Fische
und jeden Morgen diese wundervolle Frische,
als wär‘ spontan der Frühling ausgebrochen
und mir das allerhöchste Glück versprochen.
Ich wünsche mir naturbelass‘ne Ackerkrumen,
den Garten leuchtend, voller schöner Blumen,
die Luft so rein, wie Seelen, aus den Sphären,
wo Sanftmut steht, in dicken, gold’nen Ähren.
Ich wünsche mir den Sternenhimmel übersät,
mit vielen Lichtblicken, verflixt und zugenäht,
und eine Aussicht auf die Zukunft soll da sein,
die mehr als hohl versprochen ist, zum Schein!
Ich wünsche mir, daß niemand hassen möchte,
daß jedes Wesen frei und ehrlich überdächte,
was aus uns wird, wenn wir uns jetzt nicht retten.
Ja, darauf würd ich nur zu gerne täglich wetten.
Ich wünsche mir den echten, angesagten Segen
und keinen schwarzen Himmel, sauren Regen.
Nur Friede, Freude – und natürlich Eierkuchen…
danach will ich mein ganzes Leben eifrig suchen.
Ich wünsche mir, daß alle meine großen Mühen,
in einem Maß von Richtigkeit, vor mir erglühen,
daß alles gut und menschenwürdig für uns werde.
Doch leider träume ich von einer anderen Erde.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]