Die Sonne scheint wie eine Grubenlampe
in die Gänge unserer geistigen Misswirtschaft.
Das könnte durchaus von einigen Kumpeln
und Kumpelinen als Tag missdeutet werden.
Man irrt sich. Das ist es mitnichten…
So richtig hell will es ja leider nicht werden –
schließlich werfen wir immer wieder
Nebelfahnen in die Luft, wenn der Wind
sich dreht, wir also Angst haben müssen, wir
wären nicht rechtzeitig auf dem falschen Dampfer…
Auch bei trübem Wetter heißt es für alle Pudel:
„Ihr müsst euch sputen, damit ihr reichlich
begossen werden könnt, denn das ist
eure Bestimmung!“ Wir gehen angeln –
aber wir tragen die Netze in uns…
Wir fischen nach uns selbst, indem wir
den Köder, den man uns auf die Nase
gebunden hat, immer ganz weit ins Wasser
werfen, damit wir uns auch bestimmt nicht durch
die Lappen gehen. Das haben wir versprochen!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]