Mir ist, als würde ich überall Fliegenfallen,
als würde ich unzählige Epidemien sehen –
mir ist, als käm‘ uns, in heiligen Hallen,
nichts als nur der Teufel teuer zu stehen.
Mir ist, als würde ich winzige Pollen spüren,
die in der Luft wie Giftstoffe schweben,
mir ist, als würden sich Nulpen küren,
zu großen Talenten, in lustlosen Leben.
Mir ist, als würde ich viel besser fahren,
wenn ich nichts sähe, als nur das Meine –
mir ist, als würde ich dann im Feuer garen,
das aber wenigstens niemals alleine.
Mir ist, als wäre ich von den Milliarden,
das ausgestoßenste, unsteteste Wesen,
mir ist, als wären sämtliche Gegenwarten
nichts weiter als immer nur einmal gewesen.
Und deshalb ist mir nicht wohl zumute,
nein, deshalb fürchte ich mich zurecht –
denn Leim passt auf manche dämliche Rute
und wer daran kleben bleibt, der ist schlecht!
Kommentar:Lieber Alf manchmal wäre es in der Tat viel einfacher nicht so Vieles zu sehen und weniger zu spüren, aber keiner kann aus seiner Haut. Alles Liebe dir!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]