Die Sonne streift, beim Untergang
noch meine Zehen, überm Meer,
dann geht die Nacht den Sternengang
und frischer Wind bläst her:
was es noch gibt für mich zu wissen.
Dann öffnen sich die Kissen.
Ein Tor geht auf, ich geh hinein –
der Raum ist jetzt unendlich groß!
In seinem Innern glänzt ein Schein –
er ist in seiner Ganzheit bloß
das Abbild der Unendlichkeit…
nein, hier vergeht wohl keine Zeit!
Die Fülle schwebt nur wie im Rausch!
Ich lenke Schritte in ihr Feld –
ganz wunderbar ist dieser Tausch
der einen mit der anderen Welt…
die Wunder sind bereit zur Tat –
denn überall herrscht Geist und Rat!
Und auf der Erde bleibt zurück:
das Unverständnis – wahrheitsfremd
erfüllt sich allen ihr Geschick –
ein Auftragsspiel; ob man sich schämt,
das bleibt im Weiteren unbenommen…
es ist, in Dunkelheit, verschwommen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]