Das Nichts drückt alle Sterne auseinander.
In ihm liegt unsere Zukunft noch verborgen –
Vergangenheit verschwindet in der Zeit.
Dort, wo das Himmelszelt sich spannt,
entsteht ein fürchterliches Miteinander –
Heute, Gestern und das unerkannte Morgen,
halten uns, als Wachsfiguren stets bereit,
von denen keine sich lebendig je erkannt.
Jedoch in diesem Nichts ist festgeschrieben,
was einer ist, was alle hier bedeuten,
die sich zu einem Leichenzug formieren,
der bunt und prächtig in den Tod marschiert.
Doch auf dem Weg, da will ein jeder lieben
und jeder möchte an die 100mal sich häuten,
sich niemals wahrheitstreu noch informieren,
bevor er dieses dunkle Lebenslicht verliert.
Dann ist er wieder selbst ein Teil der Kräfte,
die aus dem Nichts die ganze Welt bewegen,
die hier nicht fassbar sind, ob sie nun klug,
ob sie nun furchtbar grausam walten…
Die Schöpfung blickt in ihre Auftragshefte
und dann verbreitet sie den schwarzen Segen,
der uns in unsere Miseren sorgsam trug –
und wir sind darin schwankende Gestalten!
Der Raum, der immer größer wird, empfindet
nicht Glück, nicht Unglück – er entsteht,
aus jenem Drang heraus, daß etwas sein will
und er schließt uns mächtig in sich ein,
bevor er einmal dann im Nichts verschwindet
und mit ihm alles, was nach Traum roch, geht.
Im Ganzen ist er tosend und doch still,
als dächte er geheim: ich bin und werde sein!
Was wir davon begreifen bleibt dahingestellt.
Wir eignen uns nicht für das tiefere Verstehen,
wir existieren nur so munter vor uns hin –
als gäbe es nur immer diese Gegenwart.
Wir zerstören gern die Werte auf der Welt,
ohne ihren echten Urgrund mal zu sehen…
doch sagen wir, wir wüssten schon den Sinn,
der wirksam ist, hier unter diesem Himmelzelt!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]