Die Nacht hat hunderttausend Augen.
Sie hüllt mich ein und tut mir sicher wohl.
Mein Herzblut will sie aus mir saugen –
doch meine klamme Psyche ist dafür zu hohl!
Sie sträubt sich noch ins reine Abendlicht
und möchte, daß die Fantasien alle fliegen.
Sie spricht den Text von dem Gedicht,
in dem die guten Kräfte einsam siegen.
Komm, Ewigkeit, ich bin für dich geschaffen -
ein Stern zu sein an deinem Firmament.
„Verstand“ und „Sanftmut“ heißen meine Waffen
und ich bin der, der keine Unlust kennt.
Ich wiege all mein Sehnen in den Stunden,
die dort beginnen wo die Freude wächst –
darin bin ich - ganz wie ein Kind – gebunden,
ich alter Baum, der in den Winden ächzt!
Schon immer blieb in mir der Zustand gleich,
verändert hat die Zeit nur mein Bestreben…
In meiner Armut bin ich glücklich, reich –
und mir auf Erden wie ein schweres Beben!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]