Komm zu mir, du trüber, dunkler Unhold,
schau mich aus deinen toten Augen an.
Ich war dir doch von Anfang an versprochen!
Du bist mein Ende, ich dein eitles Gold -
ich hab getan was ich auch immer kann -
nun hast du mir mein Herz gebrochen!
Du warst mir immer wirklich extra gut
mit deinen fürchterlichen Schrecken.
Stets hast du mich in vollem Trab gehalten.
Ich fürchte mich vor deiner derben Wut.
Am liebsten würd' ich mich sogar verstecken -
doch wer entkommt schon den Gewalten?!
Das Leben hat für jeden seine Plagen!
Die meinen hast du ausgewählt für mich.
Ich musste gar nicht eigens danach suchen...
Probiert hab ich zu kämpfen und zu klagen,
doch nun verbleibt das Ende unterm Strich -
da hilft kein Beten und kein Fluchen!
Du bist so schön wie Rattengift im Keller,
dein Charme ist der von einer kalten Frau!
Ich weiß zu schätzen, daß du einfach bist,
im Denken und vor allem auch viel schneller,
denn deine Theorien sind nicht einfach grau -
sie sind der pure, mörderische Mist!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]