Es hat keinen Sinn sich nichts einzugestehen.
Die Geschichte kreißt in schmerzlichsten Wehen.
Das Kind, das sie trägt ist ein Dämon – klar,
weil es ja sonst niemals besser noch war.

Wozu diese Lügen von sanftem Gelingen?
Ein jeder hört doch die Engel schon singen –
nur die paar Idioten, die uns regieren,
wollen mit Gewalt die Zuversicht nicht verlieren!

Sie setzen darauf, daß das Unrecht obsiegt
und die Geschichte zärtlichen Nachwuchs wiegt.
Doch das ist ein Irrtum! Wie früher, so heut‘.
Das Schicksal ist nicht anders, um keinen Deut!

Nur hat die Bedrohung jetzt andere Namen.
Der Teufel selbst verpasst uns sein Amen,
zu allem was uns nicht hilft – Überleben
wird es bald wieder einmal nicht mehr geben!

Denn Zeit ist verblendet, sie sieht keine Zeichen,
folgt den Beschlüssen der Dummen und Reichen,
die für uns den Tod durch Gift vorbereiten –
nein, darüber lässt sich leider nicht streiten!


© Alf Glocker


3 Lesern gefällt dieser Text.







Kommentare zu "Leider nicht streiten"

Re: Leider nicht streiten

Autor: Uwe   Datum: 31.12.2015 14:17 Uhr

Kommentar: "Denn Zeit ist verblendet, sie sieht keine Zeichen,
folgt den Beschlüssen der Dummen und Reichen" -
das hätte gemessen an menschlichen Wirklichkeiten ja noch ein Gutes, Zeit vergeht. Wir Menschen sind die Blödiane und folgen schon immer den Reichen.

Re: Leider nicht streiten

Autor: axel c. englert   Datum: 31.12.2015 14:25 Uhr

Kommentar: Die Dummen und die Reichen -
Gehn gern ja über Leichen!
(Die schätzen Teppich, weichen...)

LG axel

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