Ein Gespenst im Schloss
Stolz auf das schaurige Gespensterdasein
Vertrieb noch jeden
Um friedlich in seiner Kiste ruhend
Schlafen zu können.
Zum Wandeln war der lichte Tag zu hell,
Deshalb schlief der Geist
Als ein ungebetener Gast ankam
Das Schloss betretend,
Um ein echtes Gespenst kennenzulernʼ.
Freudig trat er ein.
Naiv die Geisterstunde abwartend.
Dann kam Mitternacht.
Pflichtbewusst das Gespenst um zu spuken,
Doch der Mann verschlief.
Trotz kettenrasseln und schaurig Heulen
Der Fan hörte nichts.
Der brennend Neugier forderte Tribut
Und er ging ihr nach.
Das Gespenst spukte die ganze Nacht lang.
All Mühʼ erfolglos.
So ging es eine lange Zeit weiter.
Dann gewöhnte sich
Der Geist an seinem ungebetnen Gast.
Der Fan hingegen
Erblickte nie ein spukendes Gespenst.
Jedoch gewann er
Einen seltsamen, durchsichtigen Freund
Der im Schloss lebte.
Und wenn sie nicht gestorben sind lebten
Sie noch fufzig Jahr,
Um danach als Gespenster zu wandeln.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.