Aufsteigende Schatten, die in den Himmel ragen,
begegnen den Schatten, die der Himmel wirft,
auf eine Erde, deren Schwefeldampf besticht.
Wir wollen uns hier doch vernünftig betragen,
wie ein Ungeheuer, das nicht in Tiefen schürft,
das umgeben ist, von verwerflichem Licht!
Denn in der Verwerflichkeit, im Unnutz der Dinge,
liegt das ewige Heil der schlauen Verwandlung,
in der wiederum die Möglichkeit „Leben“ liegt.
Sage dir: „Was ich hier auch Krasses vollbringe,
egal wohin sie mich treibt, meine Handlung –
ich bin es der am Schluss die Zeiten besiegt!“.
Darin ist die Weisheit des Schlechten verborgen,
welche sich gerne als Realität bezeichnet.
Beklage nicht deinen kleinen Menschenverstand!
Wozu solltest du dich um die Welt noch sorgen?
Deine Spuren sind dir doch gütig vorgezeichnet!
Du schwebst wie auf Wolken durch dein Land!
Es ist das Land dieser furchtbaren Visionen,
deiner Ängste, der Dämonen, die Spiele treiben,
die unvorhersehbar durch die Unschuld sind!
Du darfst es in Güte und Rücksicht bewohnen
und du brauchst dir niemals die Augen reiben,
denn was du empfindest sind Lügen, mein Kind!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]