Ich höre den Glanz der vergangenen Stunden,
ich sehe die Klänge der Ewigkeit,
ich bin selbst mit den Dingen verschwunden –
mir ist das Garn der Betrachtung geweiht.

Sie ist doch von mir und der Welt entfernt,
aufgetan, wie ein eigener Schein.
Mein Leib ist von seiner Seele entkernt –
so dürfte es nicht, so muss es nur sein!

Lasst mich in meinem tiefen Ozean treiben!
Dort sind meine Sinne anders gepolt!
Etwas will sich nicht an der Wirklichkeit reiben –
das ist keine Absicht, es ist nur gewollt!

Weder bei euch, noch bei mir kann ich denken.
Das Vakuum ist es das mich weiter bringt!
ich spüre es schon, in den Gelenken –
Wie es zu mir, in die ferne Einsamkeit dringt!

Was zu mir dringt

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Was zu mir dringt"

Re: Was zu mir dringt

Autor: possum   Datum: 30.07.2015 3:21 Uhr

Kommentar: Lieber Alf, mächtige Zeilen sowie Bild ... Danke! Ganz liebe Grüße!

Re: Was zu mir dringt

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.07.2015 7:21 Uhr

Kommentar: Vielen Dank, liebe Possum!
LG Alf

Re: Was zu mir dringt

Autor: axel c. englert   Datum: 31.07.2015 2:03 Uhr

Kommentar: Gedicht, von großer Kraft durchdrungen -
Dies Bild dazu perfekt gelungen!

LG Axel

Re: Was zu mir dringt

Autor: Alf Glocker   Datum: 31.07.2015 6:56 Uhr

Kommentar: Dank Dir, Axel!

LG Alf

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