Hell und zart...
Einsam und verlassen...
Still weht ihre Seele
Über die roten Terrassen....
Anmutig und doch so bleich...
Fast schon, wie ein Birkenzweich'
Einer , der nach und nach seine Blüten verliert...
Und den am Ende nur noch der Morgentau ziert...
Ihre Blüten hielten leider nicht sehr lange
Und ihre Zeit des Erblühens war nur kurz,
Denn selbst der Großmut bremste nicht ihren tiefen Sturz....
Doch könnte das Ehrliche noch so tief fallen...
Für sie werden trotzdem Loblieder erschallen...
Der freie Wille stand stets an ihrer Seite.
Auf das Zwang und Reue sie niemals begleite.
Sie war die schönste Blume, die der Sturm je sah,
Denn nur sie sah ihn auch in der Finsternis klar...
Für ihn war es mit das größte Grauen...
Ihren verwehten Blüten hinterher zu schauen.
Doch blieb ihm keine Zeit sie wirklich zu bedauern,
Da ihn trieb das Schicksal über die alt bekannten Mauern.
Zwar war seine letzte Träne nicht für sie,
Doch sie war es,
Die ihrer Seele Flügel verlieh...
Sie sollte sie in die Freiheit tragen....
Auch, wenn ihm keine Zeit blieb "Entschuldigung"zu sagen...
So färbten sich die Blüten dieses Mädchens rot...
Wie eine Nachtkerze....
Fand sie im frühen Morgengrauen den Tod...
Beim ersten Sonnenstrahl waren bereits alle Blüten verflogen...
Doch gen Himmel...
Hatte es sie nicht gezogen...
Sie konnte in der nächsten Nacht nicht wieder erblühen...
Denn der Sturm hatte sich verzogen...
Und ihre gefallenen Blüten...
Waren doch mit ihm geflogen....
Beschreibung des Autors zu "Wie eine Nachtkerze..."
Nachtkerzen sind fast schon unscheinbare Blumen, die während eines Tages erblühen und am nächsten Morgen schon wieder ihre hübschen gelben Blüten verlieren.
Eine bald schon wider deprimierende Inspiration...
LG Red Papermoon
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Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
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doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]