Aus Tagen der Versuchung steigt
ein gelber Dämon, voller Glut!
Obwohl er vielgestaltig schweigt
erfühle ich die grelle Wut,
die mein Herz und das seine trifft
und Klippen einfach nicht umschifft.
Die Wucht des Zorns, der ihn erfüllt
ist ungeheuerlich - und zart
kommt er, wenn er sie stillt,
die Träume einer Gegenwart,
die nicht mehr richtig funktionieren:
er will mich einfach nur verführen!
Sein Anspruch ist kompakt und wild,
wie eine Walze kommt er an!
Ich hab dagegen gar kein Schild
und er erinnert mich: ein Mann
ist immer auf der Höhe -
da ist kein Wohl und auch kein Wehe.
Es ist nur Glut, Versuchung - Tod!
Die Angst kommt noch behend‘ hinzu
und wenn du leidest in der Not,
dann drückt er dir die Augen zu,
wobei er ruft "Lass mich nicht los!
Ich bin dir Liebe, sie ist groß!"
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]