Ich will nur mal den Nachthimmel fühlen,
aber nicht unter den Sternen auskühlen,
ich möchte Romantik bei den Gespenstern,
keine Wolken erdulden, vor meinen Fenstern,
ich möchte jetzt, mit ganz jungen Füßen,
nicht für die alten Fehlerchen büßen!
Ich möchte nur im Nachthimmel schweben,
ganz körperlos – ein Geist-Schmetterling –
um mich ihm hin- und nicht herzugeben,
als der, den ich im Vorbeiziehen fing.
Und dann möchte ich ihn bezwingen:
von weit entfernten Funktürmen singen.
Ich möchte mal kurz eins mit ihm werden,
mich glühen und braten, in seinen Herden,
die dort so heiß und innig entstehen –
und wenn mir dann alle Sinne vergehen,
will ich erwachen als ein winziger Schein,
um mit anderen Winzlingen alleine zu sein.
Ich will zum Nachthimmel und wieder zurück,
mit leuchtendem, klaren und ewigen Blick.
Dabei will ich gerne mit euch einmal sprechen
(die sämtliche Stäbe über mich brechen)
und denken ihr seid ein gültiges Maß –
für mich seid ihr nur wie betäubendes Gas!
Kommentar:0 Gebechert!
geschrieben morgens um 6 Uhr 15 - das erste was mir einfiel.
Zuerst wollte ichs mir gar nicht aufschreiben, aber die "Stimme" ließ mir keine Ruhe
:-)))
LG Alf
Kommentar schreiben zu "Nachthimmel"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]