Träge, träge, Nervensäge,
die du auf den Geist gehst, mir
wird ganz schwindlig im Gehege,
(taugt mir das zur Ego-Pflege?)
und ich kann doch nichts dafür,
denn bei dir,
nicht bei mir,
liegt die ganze Schuld –
und mich beherrscht die Ungeduld!
Dieser Tag vergeht in Eile,
wenn ich mich in Stunden teile,
vergehe ich mit ihm.
Kein Benimm!
Wieso weiter schlimm?
Alles zeigt mir wirre Bilder,
für den Wahnsinn: Vorfahrtsschilder!
Wie begrenze ich die Schäden?
Leben hängt an seid’nen Fäden!
Wesenheiten aus der Stille,
funken mir zu: all dein Wille –
dies sei für das Protokoll –
ist bedenklich hohl,
(weißt du wohl!)
nur nicht in der wahren Welt.
Du bist anders eingestellt –
wohin möchtest du denn weichen?
Du bist dämlich ohnegleichen.
Wanke, walle, krummgebogen,
denn du hast sie nicht mehr alle,
in der Trance aus Gas und Drogen
(über’s Kuckucksnest geflogen!).
Pflege deine Würgemale,
mitgezogen,
ist betrogen! -
was der Faulheit wenig nützt.
Fühl dich durch das Nichts gestützt!
Kommentar:Einer muss halt übers Kuckucksnest fliegen. Das ist genau der, der gleichzeitig sensibel ist, die Augen offen trägt (und nicht nur die Geldbörse und den Hosenstall), mitdenkt und Alf heißt.
u.
Kommentar:Also der liebe Uwe oben hat dies so wunderbar erledigt mit dem Komment, ich schließ mich gerne an, mit meiner faulen Frechheit und send liebe Grüße!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]