Wenn Schatten nochmal Schatten werfen,
dann geh ich in der Nacht spazieren,
um meinen Sinn für was zu schärfen,
worauf ich nicht verzichten will.
Dabei dann den Verstand verlieren,
das ist mein Wunsch – erklärtes Ziel!
Der Wald ist dunkel und verhext,
die Straßen fremd, unheimlich weich,
ihr Zwielicht steht in dem Kontext
„Es-kann-so-allerlei-geschehen“,
der Mond schaut gruselig und bleich…
Ich soll das gar nicht erst verstehen!
Denn Geister steigen aus dem Nichts,
aus dem, was wir wohl dafür halten.
Im Dienste eines Angstverzichts,
erkunde ich bald, Schritt für Schritt,
die grauen Nischen, die Gestalten,
denn ganz am Ende komm ich mit!
Ich folge ihnen in die Schwärze,
in der ein Schein gefangen ist,
den ich erhelle – meine Kerze
eilt mir voraus, sie zeigt den Sinn,
das Welt-Skelett wie ein Gerüst,
von dem ein heißes Teil ich bin!
Kommentar:Eine kleine Kerze, die den Sinn des Weltgerüsts erklärt, da hast Du Dir wirklich Großes vorgenommen, Brüderlein...
Aber der Gang durch die Nacht, der hat 'was - nimmst Du mich mit, wenn die Schatten nochmal Schatten werfen?
Dein Schwesterlein
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]