das Licht von Andromeda
es reizte meine Retina -
Photonen,lichtschnell durchquerten sie äonenlang unendlich weite Räume
erreichten mein Ich - erzeugten so ganz neue noch nie geträumte Träume
sie durchdrangen galant -
die blind machende Wand
wechselwirkten intensiv mit filigraner neuronaler Netzstruktur
erzeugten völlig konsistent den Eindruck neu mir von des Alls Natur
so generierte wundergleich der ultrafernen Galaxien Licht
mir gänzlich neue Perspektive, schier grenzenlose Sicht
es zerstoben spontan alte Schranken
die so lange limitierten Gedanken
bin nun klar und denke was bis heute unerklärlich abstrakt
kann Gedanken frei lenken - erkenne erstmals exakt
wer ich bin, was ich tue
finde ganz neue Ruhe
im Erkennen was ist
transzendiere die Frist
die uns allen gesetzt – die keiner verletzt
kann alles akzeptieren
werde mich nie mehr verlieren
und nur durch das Licht von Andromeda
bin ich endlich wach und einfach da
bin plötzlich der, der ich bin
fühl mich ganz mittendrin
bin spontan von Gewissheit erfüllt
die allen Hunger mir stillt
denke an Dich mein Bruder im Geist
jenseits dieser unendlichen Räume
werde nie wissen, wie Du heißt
doch ich träume,
Du träumtest den gleichen Traum
und im Quantenschaum
sind wir ewig vereint
und kein Herz, welches weint
Du bist ich – ich bin Du
und ich versteh` - panta rhe !
. . . sehe Dich stehen auf fremdem Boden - am fremden Strand
an dem zwei Sonnen erwärmen - den rot glühenden, glänzenden Sand
wir haben uns immer gekannt
reich mir die Hand . . .
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]