Zeit, währe und zerfließe nicht – worin?
Ich habe doch noch gar nicht viel begriffen!
Ich weiß nicht mal wie ich verloren bin,
der Sandsturm hat mich noch nicht abgeschliffen.
Kein Fels bin ich und keine Brandung,
kein Ufer, nein, und auch kein Umschlagplatz,
kein Ziel für eine streng geplante Landung,
ja, nicht einmal ein eingespannter Schatz.
Nur Teil geworden bin ich aus den Zwisten,
für die Epoche ohne Ärger, ohne Harm,
für etwas das geschieht, ganz ohne Listen –
nur dafür biete ich den ganzen Charme.
Mein Selbst, genau, mein Alleswasichhabe,
mein kleines Licht, das vor den Toren steht,
mit seinem Ansporn aus spezieller Gabe:
daß bald nichts mehr in bloße Nichts verweht.
Ich meine, dort in Welten zu strawanzen,
die gleichnishaft zu feinen Seelen bleiben,
wo Wahrheiten, im Großen und im Ganzen,
die andern, besseren Geschichten schreiben.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]