Wenn ich dich nach langer Zeit wiedersehe,
fühle ich mich wie ein Junkie,
der nach seinem Entzug
zum ersten Mal wieder
mit seiner Lieblingsdroge konfrontiert wird.
Ich kann nicht wie DaVinci malen,
nicht wie Tom Cruise mit teuren Autos prahlen,
ich kann nicht designen wie Coco Chanel
und nicht so gut zielen wie Wilhelm Tell.
Ich habe Angst, dass ich nie mehr schlafen kann
oder dass ich im Schlaf ertrinke.
Denn meistens weine ich mich in den Schlaf
und weine wenn ich in Träumen versinke.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]