Sie lesen oder schreiben gern Naturgedichte? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Naturgedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Ehrwürdig, eigen, mächtig, stark
Ein Riese, unbeugsam, autark
Vor- und Sinnbild für uns Menschen
Was wir uns so innig wünschten
Jedoch nie realisier’n
Nurmehr symbolisch [ ... ]
Sie ist reich, dabei empfänglich
Die Biegsamkeit nicht grade männlich
Wiegt sich im Winde hin und her
Als wär’ das Leben gar nicht schwer
Am Bach, am Fluss ist sie gebaut
Und so mit einem [ ... ]
Bei der Linde kannst Du sein
Kannst ruhen, träumen, tanzen, frei'n
Im Dorfe stand sie in der Mitte
Selbst wenn einer sehr viel litte
L i n d e r t sie doch seinen Schmerz
Nicht nur die [ ... ]
Seine Blätter zeigen Dir
Hier endet alle uns're Gier
Schönheit und Mass und Symmetrie
Die Kraft der Mitte, Harmonie
‚Maßholder’ wurde er genannt
So sagte man in uns’rem Land
Es ist d [ ... ]
Ein sehr alter Traum
Die Welt als ein Baum
Auf all seinen Eb’nen
Entfaltet sich Leben
Die Krone, der Himmel
In der Mitt’ das Gewimmel
Was unten geschieht -
Ist verborg’nes Gebiet
Oh merk’ ihre Stärke
Sie geht nicht zu Werke
Mit eherner Macht
Sie spielt und sie lacht
Sie tanzt und sie singt
Ein Baum, der beschwingt -
So hell und so leicht
Und praktisch [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Immer wenn die Äpfel strudeln
und sich die Begoss‘nen pudeln,
möchten sich die Fliegen leimen.
Sich mit Eimern einzuschleimen
steht den Kriechern teuflisch gut!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.