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Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Naturgedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Durch das Eis, wie durch die Linse,
guckt ins All der April.
Wie die farbige Fernsehröhre, schimmert
seine Brill'.
Sauerampfer sprießet rötlich
auf dem kahlen Feld,
spitze Blätter - [ ... ]
noch außer atem
torkelt
die natur,
von ihrer mutprobe
ernüchtert -
besieht sich
die abgeknickten zweige
den sperling
die magnolie
so verschüchert –
raunt
ganz profan :
sorry, [ ... ]
Eiswind fährt winselnd vom See her ins Rohr.
Schilfhalme schwanken, wie winkende Fahnen
nicken die Rispen. Ein schauriger Chor
aus dem Gezweige des Saumwalds lässt ahnen,
wie wohl der [ ... ]
Rotkehlchen schau, deine nasweisen Flocken,
geben dem Schnäbelchen Weißspitzenzier.
Stürmische Lüfte verwandeln zu Locken
- nützt kein Getrippel, Gewippe und Mocken -
alle die [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]