Unbemerkt und unbeachtet
schleicht auf leisen Sohlen sich heran:
die Nacht.
Sterne groß und klein
geben einen hellen Schein,
auch der Mond lugt ab und zu
und tut sein übriges dazu.
Bäume, Blumen und auch Sträucher,
alle sind zur Ruh` gegangen.
Doch im Unterholz des Waldes,
hat der Tag jetzt angefangen.
Ein Geraschel und Gezirpe,
wie von Geisterhand befohlen,
jeder will sich nur das Beste holen.
Drum` Menschlein gebe Acht,
der Wald erwacht erst bei der Nacht.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]