Wolkenloser Abendhimmel
drückt
die späte Hitze
auf die müde Stadt.
Puterrot mit sinkender Pracht
saugt er restliches Blut
aus dem weichenden Sonnengreis.
Schon quillt
limettenscheiben
der totenbleiche Mond
zum Begleiter
durch die Nacht.
Die Mumie regiert,
bis in morgendlicher Dämmerung
zur Wachablösung
frischer Lebensquell pulsiert.
Schüchternes Lächeln
flüchtiger Morgenröte
erregt
einen taufrischen
Sonnenjüngling
zu heißblütigen Strahlen
für den nächsten
sommerlichen Abendhimmel.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]