Ist das Sonnenrot entschwunden,
schleicht sie leise sich heran,
Dämmerung ist mit ihr verbunden,
doch sie wirft sie ab sodann.

Überall die Schleier weh`n,
zwischen Büschen und auch Hecken,
sie wird ihre Wege geh`n,
zurücklegen weite Strecken.

Über Wälder, Dörfer, Städte,
schwebt sie leichtfüßig dahin,
jedoch am Friedhof ist`s, als täte
nach Stehenbleiben jetzt ihr Sinn.

Warf sie jene dunkle Blume,
in die Stille dort hinein,
die ein Wanderer fand auf Fluren,
zwischen Hügeln und dem Schrein?


© groti


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Beschreibung des Autors zu "Nachtgang"

Sonnnenrot, Schleier, Friedhof, dunkle Blume, Schrein




Kommentare zu "Nachtgang"

Re: Nachtgang

Autor: Groti   Datum: 14.05.2024 19:45 Uhr

Kommentar: Ein herzliches Dankeschön an alle, die mein Gedicht gelesen und denen es gefallen hat. LG Helga

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