Im eisig Winde wogen sanft und zart
In der Stille des Herbstes stets verharrt
Das Schilf im Wasser der Gezeiten
Lassen sich in milden Schwingungen gleiten
Tausend Spuren bis zum Wasserrand
Erzählen leise wie von Geisterhand
Geschichten aus vergangenen Welten
Lauschet auf, die Ehre ist selten
Droben kreist das neue Jahrhundert dahin
Niemand kann dem Rand entrinnen
Das Jahreskreis genannt und alt
Weiterkreist bis letztes Leben verhallt
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]