Silbergraue Säulen
Grüngewebtes Blätterdach
Ich wandre durch die heil'gen Hallen
Sonnenlichter tausendfach
Kühl ist's hier und stiller
Atme frei und unbeschwert
Langsam werd ich ruhiger
Entdeck der Vögel Chorkonzert
Mutter uns‘res Waldes
Samen gibst du ungezählt
Nährst damit die Tiere
Hörnchen und die Vogelwelt
Gibst uns Tisch und Stühle,
Treppen, Spielzeug und Parkett
Schränke und Furniere
Warmes Feuer und ein Bett
Bücher und Buchstaben
Danken wir dem hohen Baum
Hölzerne Schreibtafeln
Und den stillen Lesetraum
Runen war’n zu ritzen
Lose warf und zog man gern
Das Schicksal sprach ein kleines Wort
Am Himmel funkelte ein Stern
So standhaft und klar würd ich gerne sein
So kraftvoll und fruchtbar und niemals allein
Das Grau, deine Glätte! Dein Dach, eine Stätte
Die Liebe verdient, der Ehrfurcht geziemt
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]