Fremde Spuren in unserem Garten.
Familie Igel ist bei uns eingezogen.
Der Igelmann und seine Frau
und die drei kleinen Kinderlein.
Sie das alte Bierfass entdeckt,
hinter Buschwerk und Gräsern gut versteckt.
Igelmann und Igelfrau nicht müßig,
polstern das Fass fein aus, für die Familie,
mit Laub von den Bäumen und Reisig, ganz fleißig.
Im späten Sommer sind sie eingezogen,
waren dem Bierfass sehr gewogen.
Der Igelmann und seine liebe Frau
auf der Suche warn, nach einem neuen Quartier,
von Nachwuchs da noch keine Spur.
So haben sie dann das alte Fass entdeckt,
obwohl von den Jahren gut versteckt.
Nachts wird es nun lebendig in unserem Garten,
die Igeleltern gehen dann auf Schneckenjagd;
Würmer und Mäuse stehen mit auf der Speisekart.
Ist doch der Igel kein Vegetarier,
er holt sich nachts gern fette Beute.
Mit den Zähnen spitz und scharf,
sorgt er für den nötigen Nahrungsbedarf,
um sich Speck anzufuttern für den Winterschlaf .
Der Nachwuchs noch gesäugt,
und auch der lange Schlaf an den Reserven zehrt.
Wenn sie dann alle wieder aufgewacht,
die Igelmutter schaut und lacht,
der Hüftspeck weg, ganz über Nacht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]