Liegt ausgestreckt mitten im Land
und zeugt von Gottes mächtiger Hand.
Doch manchmal zeigt er menschliche Schwächen,
wie sie bei Männern und Frauen durchbrechen.
Morgens schimmert sein Wasser noch blau,
streichelt zärtlich das Ufer - ganz eine Frau,
träumend von der großen Schwester dem Meer,
wiegt sie sanft kosend die Well‘n hin und her.
Er verdunkelt die Miene im nächsten Moment,
wild schäumend und drohend dies Element,
wirft peitschend seine Wogen wie er es kann,
gegen Ufer und Schiffe - ganz wie ein Mann.
Doch schon nach ganz kurzer Zeit,
ist der See sich zu beruhigen bereit,
liegt friedlich unschuldig - fast wie ein Kind,
nur überwacht vom Mond und dem Wind.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]